Sonntag, 27. Oktober 2013

Weltwärtstag und Wochenende in Quito:) 17.10-20.10

Letzten Freitag war ich auf dem "Weltwärstag" , ein Treffen aller deutscher Freiwilligen in Ecuador. Hättet ihr gedacht dass es über 150 sind?  Naja aber von vorne. Donnerstag den 17ten Oktober morgens gings los. Rodid (ausnahmsweise mal viel zu früh, statt zu spät) holte erst mich, dann Luka (die andere deutsche Weltwärtsatsfreiwillige von pax Christi Speyer in Guayaquil) ab und brachte uns zum Busbahnhof. In Guayaquil ist der größer wie der Flughafen und sieht auch ein bisschen wie einer aus. Gerade mal fünf Minuten nach dem wir unsere Tickets gekauft hatten, gings auch schon los. Acht Stunden lang und ohne größere Pausen fuhren wir durch die wunderschönen Landschafen; vorbei an Küsten, wunderschönen Wäldern, riesigen Wasserfällen, eisigen Flüssen, trockenen Gebirgen, Wiesen mit Kühen und Alpacas, kleinen Bergdörfern, durch Wolken und Tunnel, durch dichten Nebel  (" Luka schau mal...Nichts!!!!!!) und Berge. Auch wenn mich im Büro jeder bemitleidete dass wir eine 8h Busfahrt statt eine 1h Flug auf uns nehmen mussten; für mich war es ein kleines Highlight. Die meiste Zeit habe ich die einmalige Aussicht genossen, Musik gehört, geschlafen oder mich mit Luka unterhalten ( auch wenn wir im ganzen Bus die einzigen waren die geredet &ständig laut gelacht haben...als ob wir nicht schon so genug auffalen würden:D) und kleine Yucabrote und Maistortillas gegessen die in den Bussen für 50ct verkauft wurden. Abends gegen halb sieben sind wir dann endlich in Quito angekommen. Jetzt galt es den Anschlussstadtbus zu suchen und dann zu bemerken, dass wir ihn wohl grade verpasst hatten und der nächste erst in einer Stunde fahren würde. Also planten wir um und nahmen einen, bei dem man uns versprach er würde am gleichen Bahnhof  anhalten, man müsste nur einmal umsteigen. Doch ganz so einfach war es dann doch nicht. Die Busse waren überfüllter als Züge in Deutschland zu Fusballspielen und mit dem ganzen Gepäck war es alles andere als angenehm zu fahren. Da man an den Bushaltestellen selbsttagsüber die Namen kaum erkennen kann, ist es nachts eingequetscht zwischen zig anderen Menschen schier unmöglich. Fragt uns nicht wie wir es geschafft haben auf jeden Fall haben wir es nach 3 mal umsteiegen , 5mal nachfragen , und 2h Busodysee durch das nächtliche Quito irgendwie geschafft heil und mit all unserem Gepäck an dem Haus, in dem der Wältswärtstag stattfinden sollte, anzukommen. Die anderen Freiwilligen die auch übernachten würden, waren bereits irgendwo in der Stadt, und so bezogen wir (Luka, ich und Felix( ein Pax Christi Freiwilliger aus Riobamba)) schnell unsere Zimmer und versuchten irgendwo irgendwas zu essen zu finden. Doch auch dass stellste sich als leichter gedacht als getan heraus. Das Weltwärtshaus war ein bisschen ausserhalb und es fuhren auch kaum noch Busse. Nach dem wir eine halbe Stunde herumgeirrt waren ohen etwas zu finden, hielten wir schließlich ein Taxi an,  dass und für ein paar Doller runter zu einer Fastfoodbude fuhr. Ein Burger, Pommes, 2 Bier später fielen wir totmüde ins Bett.

Freitag war schließlich der eigentlich Weltwärstag. Wir bekamen leckeres Frühstück, eine lange, heiße!!! Dusche (ich weis was ich als erstes mache wenn ich wieder zuhause bin!!) und  um 10 OO Uhr gings dann los. Wir hatten Möglichkeit all die anderen Frewilligen kennen zu lernen, von ihren Projekten und Einsatzstellen zu erfahren und kleine Seminare zum Beispiel über ecuadorianschen Tanz, Essen und Politik zu besuchen. Am Anfang war es richtig komisch wieder deutsch zu reden, überall Deutsch zu hören und mir viel richtig auf, wie groß  wir Deutschen (oder einige von uns) doch sind. Gerade dadurch wie ungewohnt all das, was 19 Jahre lang normal war, auf einmal wirkte, merkte ich, wie sehr ich mich doch schon an das Leben hier gewöhnt habe. Naja doch auch das ging schnell vorbei und dann habe ich es einfach nur sehr genossen. Die Seminare waren sehr interessant, die Leute nett und es hat einfach richtig gut getan sich auf Deutsch unterhalten zu können ( Ich entschuldige mich bei euch und vorallem bei dir Luka , ich habe einfach die ganze Zeit geredet:D), nicht nachdenken zu müssen und trotzdem von allen verstanden zu werden.

Da wir beschlossen hatten die Möglichkeit  dass wir in Quito waren, zu nutzen um das Wochenende hier verbringen suchten wir (die Pax Christi Freiwilligen: Luka, Felix, Christopher und ich) und am Abend noch ein Hostel (wir hatten diesmal Glück und fanden recht schnell eins) trafen uns mit dem ehmaligen Sprachlehrer von Christopher und Felix und einem Freund von ihm und liesen den Abend in einer der vielen Bars am Plaza Foch ausklingen.

Am nächsten Morgen ( nicht ohne ein von der Hostelfamilie  leckeren, liebevoll zubereitem Frühstück mit Obstsalat, Baguette, frischem Saft und Omlett) reisten Felix und Christopher ab ( sie kennen Quito, da sie einen Monat lang hier Sprachkurs hatten) gaben uns ein paar letzte Tipps und Luka und ich begannen die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.Im Laufe des Tages besuchten wir einen Handerwerker und Haushaltströdelmarkt, bestiegen die drei Türme der Basilika (die Aussicht ist wahnsinnig gut), genossen das Wetter, frisches Obst& Jogurth auf dem Plaza Grande, Bier und Knabberein am Abend. Am ächsten Morgesn standen wir früh auf, da wir eigentlich nicht zu spät in Guayaquil ankommen wollten. Als wir auf dem Weg zum Busbahnhof einen Künstlermarkt entdeckten stiegen wir spontan aus. Zum Glück denn es gab nicht nur wunderschöne Gemälde zu bestaunen sondern auch allerlei hangefertikte Indigenasachen, Schmuck und andere Kleinigkeiten. Insgesamt war dass ein wirklicher schöner Schluss für unser Wochenende in Quito und ich bin mir sicher, ich muss auf jeden Fall nochmal herfahren.


Aussicht von der Basilika

Basilika

Aussicht von der Basilika

Aussicht von der Basilika auf Quito

Aussicht von der Basilika  auf Quito

Busterminal/ Essensverkäufer




---- weitere Bilder folgen----

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