Sonntag, 8. September 2013

Eingelebt? (1/4)



So Ihr Lieben, der erste Monat ist schon fast um, höchste Zeit für einen ersten Zwischenbericht!:)

Ob ich mich inzwischen eingelebt habe, werde ich immer wieder gefragt. Und weiß dann nicht genau was ich antworten soll. Eingelebt? Heißt dass das ich mich wie zuhause fühle? Das es sich normal anfühlt? Dass ich mich an das Leben hier gewöhnt habe? Es selbstverständlich ist? Nein dann noch nicht. Noch immer entdecke ich tagtäglich Dinge, die neu für mich sind, probiere etwas das ich nicht kannte, lerne neue Menschen kennen, befinde mich in ungewohnten Situationen, tue etwas das ich noch nie vorher getan habe, lerne ein paar neue Worte…
Auch das Wort “Alltag” traue ich mich eigentlich noch nicht zu benutzen. Obwohl ich jetzt schon zwei Wochen zur Schule gehe , habe ich meinen Stundenplan erst gestern bekommen, war noch nicht in allen Klassen , war eigentlich in beiden Wochen nur die Hälfte der Zeit da und nein ich finde ich mich dort auch noch nicht wirklich zurecht.
Ein weiterer Punkt ist das Spanisch. Klar habe ich in den Wochen bestimmt einiges dazu gelernt, aber angesichts des Maßes in dem ich nur unterhalten kann, dass ich mich immer noch nur schwer verständigen kann, merke ich: nein das klappt noch nicht so wirklich, da liegt echt noch ein weiter Weg vor mir.  Auch muss ich zugeben, dass ich jedes Mal froh bin mit Nia , Ivanna oder meinem Gastbruder Englisch reden zu können ab und zu mal über mehr als das Wetter und den üblichen Smalltalk unterhalten zu können.
Da jeder von euch auf einem bisschen anderen Stand ist und mich mit euch von unterschiedliche Dingen erzählt habe, habe ich mich entscheiden euch nicht mit chronologischen Berichten über jeden einzelnen Tag zu langweilen sondern euch erst einmal die Leute vorzustellen mit denen ich (bis jetzt) tagtäglich zu tun habe.

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